Supervision und Coaching unterstützen und fördern die Erhöhung der persönlichen, sozialen und professionellen Kompetenz insbesondere zur Problemlösung in kritischen Situationen.

Konfliktarten im Beruf

Treffen Menschen aufeinander, kommt es zwangsläufig zu Reibungspunkten.
Unterschiedliche Charaktere, von selbstbewusst, bis schüchtern, risikofreudig oder zurückhaltend- dieses Spektrum an Persönlichkeiten.
Die einen sind selbstbewusst, andere schüchtern, manche risikofreudig, andere zurückhaltend.
Bei dem Persönlichkeiten-Mix sind Meinungsverschiedenheiten und Reibungen vorprogrammiert. Die unter Umständen daraus resultierenden Konflikte, haben jedoch ganz unterschiedliche Auslöser und Ursachen.

Konfliktarten die im beruflichen Kontext besonders häufig anzutreffen sind:

  • Beziehungskonflikte

Dort wo wir auf andere Menschen treffen, können entstehende Antipathien,
das Zusammensein, die Arbeit erschweren und das Betriebsklima negativ beeinflussen. Oft ist kein eindeutiger oder rationaler Grund zu erkennen.
Oft beginnen diese Konflikte unterschwellig, steigern sich doch mit der Zeit bis hin zur Eskalation. Von den beruflichen oder sachlichen Differenzen wächst ein solcher Beziehungskonflikt und verlagert sich zunehmende auf die persönliche und personifizierte Ebene.

  • Kommunikationskonflikte

Man kann nicht- nicht kommunizieren!
Kommunikation findet immer auf unterschiedlichen Ebenen statt.
Sprache ist hierbei nur ein Anteil, vieles nehmen wir über Mimik und Gestik war oder veräußern es.
Schnell kann ein Blick oder eine abgewandte Körperhaltung das gesprochene Wort mit einer ganz anderen Bedeutung an den Gegenüber weitergeben lassen. Interpretation, eigene Emotionen, Stress oder das Hören auf dem falschen Ohr spielen hier eine besonders große Rolle. Hier gilt Missverständnisse stets umgehend anzusprechen um unnötiges Konfliktpotenzial im Keim zu ersticken.

  • Verteilungskonflikte – die Sache mit der Ungerechtigkeit

Auslöser sind hier unterschiedliche Auffassungen des Einzelnen, wie die vorhanden Ressourcen, Material, Personal, Räumlichkeiten verteilt werden sollen.
Auch die Verteilung von wichtigen Projekten, Stellenbesetzung, Arbeitszeiten haben großes Diskussions- und Konfliktpotenzial.

  • Rollenkonflikte

Personen, nehmen in einer Gruppe in einem Team meist verschiedene Rollen ein.

An jede Rolle sind sowohl ausgesprochene als auch unausgesprochene Erwartungen geknüpft bzw. gestellt.

Oft können diese unterschiedlichen Rollen den Einzelnen daran hindern, seine persönlichen Ziele und Aufgaben zu verfolgen, Stagnation und Unzufriedenheit sind hier oft die Folge.

  • Sachkonflikte

Entgegengesetzte Meinungen und Uneinigkeit über eine Sache, eine Gegebenheit. Es herrschen verschiedene Vorstellungen im Team, welches Ziel erreicht werden soll. Auch können verschiedene Lösungsansätze im Raum stehen, die nicht von allen getragen bzw. mit zu vereinbaren sind.

  • Wertkonflikte

Wertkonflikte entstehen durch unterschiedlichen Arbeits- Lebens- und Moralauffassungen und Vorstellungen.
So benötigt der eine Mitarbeiter klar geregelte Abläufe, der andere agiert lieber spontan.
Die Diskrepanz zwischen beruflich vorgegebenen Werten und der eigenen persönlichen Wertvorstellung kann hier zur Herausforderung werden.

  • Machtkonflikte

Beispielsweise sollen zwei Abteilungen einer Firma, oder zwei Einrichtungen aus Kostengründen zusammengelegt werden.
Die Führungskräfte, Geschäftsführer oder Teamleiter wollen ihren Status, ihren bisherigen Einfluss nicht einbüßen bzw. verlieren.
Schon ist ein Machtkonflikt in vollem Gange.